Am 2. Mai 1979 von Jim Hayes gegründet, gehört Bach heute zu den revolutionärsten Rucksack-Herstellern der Outdoor-Branche. Die aufregende Firmenhistorie beginnt in einem Schuppen im irischen Waterford und die Firma hat damals noch den wohlklingenden Namen: «Great Bach Packing and Construction Company». Seine Ausbildung zum Designer hatte Jim bei Reifenhersteller Good Year absolviert und anschliessend beim Ausrüster Camp Trails (Ireland) erste Erfahrungen in der Outdoor-Branche gesammelt. Das mickrige Startkapital umfasste alte Maschinen von Camp Trails und ein Adressbuch mit sämtlichen Kunden eben dieser Firma.
Als Rucksack-Konstrukteur ist der feierfreudige Jim durchaus eine Kapazität. Er entwickelt das Orthoflex-Rückensystem und patentiert damit eines der ersten funktionierenden Innengestell-Tragesysteme. Als 1986 die beiden TRANSA-Einkäufer Beat Vogt und Martin Wiesmann nach Irland reisen und mit Jim Hayes und seinem Bruder Edy ihre ersten Rucksäcke entwerfen, tritt die Entwicklung der Firma BACH in eine neue Phase. Weder Jim noch Martin ahnen, wie dieses Zusammentreffen beider Leben beeinflussen würde. Der eine ist ein netter Kerl, steht auf 'exotische' Designs und verfügt über mehr als 10 Jahre Produktionserfahrung. Der andere ist Bergführer, hat den Kopf voller neuer Ideen und verbringt die meiste Zeit im Freien beim Klettern, Weltenbummeln oder im Kajak. The perfect match? - Theoretisch ja. Dennoch kommt es im September 1989 zur Liquidation der bankrotten BACH Hi Tech Leisure Ltd. Eine Schweizer Gruppe kauft den Markennamen BACH. Nach dem Motto "klein aber fein" will man in Kilkenny hochwertige Rucksäcke herstellen. Zudem will man sich weg vom irischen und englischen Markt verstärkt im deutschen und schweizerischen Markt entwickeln. Mit dem Vorsatz, unter dem Namen BACH in Zukunft nur noch hochwertige, aber schlichte Funktionsausrüstung anzubieten, wird optimistisch in das Fabrikationsgebäude und neue Maschinen investiert.
Per Ende 1992 scheidet Jim aus der Firma aus und eröffnet in Kilkenny einen Schuhladen. Martin wird alleiniger Geschäftsführer, Designer und Verkäufer. Unverdrossen werden verschiedenste neue Produktideen realisiert, von denen - gut Ding will Weile haben - oft mehr als 100 Stück im Jahr verkauft werden. Langsam aber sicher weisen die Umsatzzahlen mehr Nullen auf als die Schulden bei der Bank. Die BACH Crew bezieht das neue Fabrikgebäude im Hebron Industrial Estate in Kilkenny. Alle Näherinnen ziehen ins neue Gebäude um. Die meisten von ihnen arbeiten seit Jahren bei BACH und sind das grösste Kapital der Firma.
Ein wenig später überrascht BACH die Fachwelt nicht nur mit einer revolutionären Rucksackkollektion, sondern auch mit einem meisterhaften Internetauftritt - sprachloses Staunen auf der ganzen Welt. Weniger spektakulär aber langfristig zentral für das Überleben der Marke BACH beginnt der langsame Aufbau einer 2. Produktion in Vietnam. Diese ergänzt die Produktion in Kilkenny und hilft, das Wachstum zu bewältigen. BACH ist im Jahr 2000 die einzige wichtigere Rucksack Marke, die noch einen Grossteil der Fertigung in West-Europa hat. Im Juni 2004 verkleinert BACH die Produktion in Kilkenny und baut im Hinblick auf die Saison 2005 die Fertigung in Vietnam weiter aus. Kilkenny soll auch in Zukunft der Produktionsstandort für einen Teil der grossen Trekking-Rucksäcke sowie einiger eher exotischer Produkte bleiben. Das Festhalten am Produktionsstandort Kilkenny ist Ausdruck alter Freundschaften und ermöglicht dem Unternehmen auch weiterhin die Fertigung von Kleinserien und Custom-Fit Rucksäcken.
Heute gilt BACH mehr als 40 Jahre nach der Firmengründung als Wegbereiter innovativer Rucksäcke, die durch Leichtigkeit, Robustheit und reduziertem Design überzeugen. Ein BACH Produkt ist dann perfekt, wenn nichts mehr weggelassen werden kann. Aus den leichtesten aber robustesten Materialien baut das Unternehmen BACH die langlebigsten, funktionellsten Rucksäcke auf dem Markt, wobei Qualität immer zuerst kommt - auch beim Material.
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