Lowa steht seit 1923 für Tradition, Innovation, Passform und Qualität. LOWA ist im Segment Berg- und Outdoor-Schuhe Marktführer in Deutschland, in der Schweiz, in Österreich und in den Benelux-Ländern. Die beeindruckende Erfolgsgeschichte beginnt mit der Gründung durch Lorenz Wagner im bayerischen Jetzendorf bei München. Zunächst wird mit der Produktion von Haferlschuhen begonnen. Die hohe Qualität der in reiner Handarbeit hergestellten "Zwiegenähten" - eine Fertigungsart aus dem Gebirge - macht bereits Ende der zwanziger Jahre den ersten Ausbau des Unternehmens nötig. Ein paar Jahre später entsteht das erste Fabrikationsgebäude. Mit Bergschuhen für Gebirgsjäger und geschnürten Skistiefeln werden die Grundlagen für weitere Erfolge gelegt.
In der Koreakrise steigen die Materialpreise um bis zu 50%, Leder wird zum Spekulationsobjekt. Um überhaupt arbeiten zu können, muss LOWA Material teuer einkaufen. Als die Preise fallen und noch offene Rechnungen fällig werden, ist der Betrieb über Nacht zahlungsunfähig. 1953 stirbt Lorenz Wagner und Tochter Berti und ihr Mann Josef ("Sepp") Lederer übernehmen die Firma und bauen die Angebotspalette im Sinne des Gründers Schritt für Schritt weiter aus. Der schnelle Einstieg in die Kunststoff-Technologie setzt innovative Zeichen. Eine der ersten Polyurethan-Spritzmaschinen wird in Betrieb genommen. Auf der Produktseite sind die ersten Vulka-Sohlen eine bahnbrechende Neuheit: sie bieten 100%igen Feuchtigkeitsschutz, Kälteisolierung und Formbeständigkeit. 1972 setzt Lowa erneut innovative Akzente und entwickelt Skischuhe mit dem sogenannten 'Air'-System. Dabei handelt es sich um ein integriertes, aufpumpbares Luftkissen an der Ferse, dass eine revolutionäre Passform und ungewöhnlich guten Halt bot. Ein Jahrzehnt später kommt das Modell 'Trekker' auf den Markt und begründet die "Geburtsstunde" der Trekkingschuhe.
Unter der neuen Führung von Werner Riethmann werden weitere grosse Etappenziele erreicht. Mit dem Modell LOWA 'Renegade GTX' gelang es dem bayerischen Traditionsunternehmen als erstem, einen neuen revolutionären Schuhtyp (Multifunktionsschuhe) am Markt zu platzieren und so bis heute ca. 3 Millionen Paare dieses Modells zu verkaufen. Lowa engagiert sich selbstverständlich auch im Spitzen-Bergsport und hat in den letzten Jahren unter anderem mit den berühmten Achttausender-Bezwingern Ralf Dujmovits, Gerlinde Kaltenbrunner und Hans Kammerlander die eigene Produktpalette beworben. Um zu garantieren, dass alle Modelle auch über die notwendige Funktionalität verfügen, arbeitet man bei LOWA sehr eng mit weltweit führenden Alpinisten oder alpinen Organisationen zusammen, die permanent Produkte im Einsatz haben und durch ihr Feedback wichtige Informationen an die LOWA Entwickler weitergeben. Neben der permanenten Optimierung von Technik, Funktion und Design ist der Produktionsstandort Deutschland ein fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie.
Heute ist LOWA Marktführer in den deutschsprachigen Ländern sowie in den Benelux-Staaten und baut seine Bedeutung auch in den wichtigsten Exportmärkten Nordamerikas, Asiens und Osteuropa kontinuierlich aus. Die Strategie, 100% in Deutschland und Europa zu fertigen und auf den Standort Jetzendorf zu setzen, erweist sich ungebrochen als Erfolgsmodell. Die Kunden honorieren die Verbindung aus Tradition und Innovation und schätzen die Funktionalität, Qualität und Passform der LOWA Schuhe.