Velohelm kaufen: So findest du den passenden Helm

Ein Helm mit Visier, einer mit eingebautem Licht oder doch ein Velohelm mit vielen Lüftungsschlitzen? Wenn du einen Velohelm kaufen möchtest, findest du hier eine Übersicht von verschiedenen Modellen und Tipps, wie du für dich den passenden Helm findest.

Ein Velohelm schützt dich nur dann optimal, wenn er passt. Deshalb ist es wichtig, dass du dich vor dem Kauf gut informierst. Und weil jede Kopfform anders ist, solltest du den Helm auch unbedingt anprobieren. Schön, wenn dir der Helm auch gefällt. Gewichte aber deinem Kopf zuliebe die Passform höher als das Design.

Folgend findest du die wichtigsten Tipps zum Kauf eines Velohelms. Zudem siehst du in der Übersicht, welche Helmmodelle es gibt.

Verschiedene Helme im Vergleich

Verschiedene Helme im Vergleich

Wenn du mit deinem Velo vor allem in der Stadt unterwegs bist, brauchst du einen anderen Helm als jemand, der mit dem Mountainbike steile Trails hinunterfährt. Und während sich für das E-Bike beispielsweise Helme mit Visier empfehlen, sind es für eine Tour mit dem Gravelbike eher gut belüftete. Folgend findest du eine Übersicht zu verschiedenen Modellen.

Illustration Velohelm, Tourenhelm/Cityhelm
Foto © Flurina Schuler

Touren- oder Cityhelme

Diese Helme sind oberhalb der Ohren und am Hinterkopf etwas tiefer geschnitten und bieten so einen guten Schutz. Manche schützen dich mit einem Dächlein vorne, einem sogenannten Schirm, vor Sonne und Regen. Und es gibt Modelle mit eingebauten Licht - aber Achtung: Dieses ersetzt nicht das vorgeschriebene Licht am Velo selbst. Meistens sind diese Allzweckhelme vergleichsweise preiswert.

Illustration Velohelm, E-Bike
Foto © Flurina Schuler

Helme für aufs E-Bike

Du bist mit hohem Tempo unterwegs, deshalb lohnt sich ein stabiler Helm mit Visier. Denn der Geschwindigkeit und entsprechend dem stärkeren Aufprall muss auch der Velohelm gerecht werden. Helme fürs E-Bike sind deshalb tendenziell etwas grösser und schwerer. Bei hoher Geschwindigkeit tränen schnell die Augen. Deshalb schützt ein eingebautes Visier die Augen vor dem Fahrtwind, vor Insekten oder aufgewirbelter Staub. Weniger wichtig sind hingegen Lüftungsschlitze, weil du auf einem E-Bike weniger schnell schwitzt als auf einem herkömmlichen Velo.

Illustration Velohelm, Rennvelo/Gravelbike
Foto © Flurina Schuler

Helme fürs Renn- oder Gravelbike

Helme dieser Kategorie sind leichter als andere und sorgen mit grossen Lüftungsschlitzen für eine besonders gute Belüftung. Zudem sind sie windschnittig und haben meist keinen Schirm.

Illustration Velohelm, Mountainbike
Foto © Flurina Schuler

Mountainbikehelm

Mit dem Mountainbike sind Stürze häufiger als beim Velofahren im flachen Gelände. Deshalb sind auch die Helme robuster; seitlich und hinten verläuft die Helmschale bis knapp über die Ohren, beziehungsweise fast bis zum Nacken. Zudem sorgt ein fest montierter Schirm dafür, dass dich die Sonne nicht blendet, dass Regen deine Sicht weniger beeinträchtigt und Äste dir nicht in die Augen gelangen.

Illustration Velohelm, Kinderhelm
Foto © Flurina Schuler

Velohelme für Kinder

Kinder sind auf Velos häufig noch unsicherer unterwegs als Erwachsene. Deshalb benötigt ihr Kopf einen besonderen Schutz. Die meisten Helme für Kinder schützen deshalb die Stirn, den seitlichen Kopf und den Hinterkopf bis fast zum Nacken. Auch bei Kindern lohnt es sich, einen passenden Helm zu kaufen – selbst wenn dieser je nach Wachstum nicht so lange passt. Wichtig ist, dass der Helm auch bequem ist, wenn das Kind mit dem Hinterkopf anlehnt, beispielsweise im Anhänger. Und: Bunte Helme sorgen für mehr Sichtbarkeit im Strassenverkehr. Bei all dem unbedingt berücksichtigen: Der Helm sollte gefallen, damit das Kind ihn auch gerne trägt.

So bewahrst du deinen Velohelm am besten auf

So bewahrst du deinen Velohelm am besten auf

Wie bei fast allem Outdoor-Equipment gilt auch bei Velohelmen: Vor Licht und direkter Sonneneinstrahlung bei möglichst gleichbleibender Temperatur und trocken lagern. Das beugt Materialermüdung vor. Aber auch bei guter Lagerung solltest du deinen Helm regelmässig ersetzen. Laut Herstellern halten Velohelme meistens zwischen drei bis fünf Jahren. Das ist unter anderem abhängig davon, wie häufig du damit unterwegs bist und ob du mit dem Helm schon einmal gestürzt bist. Bei sichtbaren Dellen und Kratzern solltest du den Velohelm auf jeden Fall ersetzen. Wichtig zu wissen: Auch wenn der Helm nicht sichtbar beschädigt ist, leidet das Material bei Schlägen und schlicht beim Gebrauch.

Veloausrüstung mieten

Bikepacking-Taschen oder auch ein Zelt und eine Isomatte für deine Velotour kannst du bei Transa mieten. Auch wenn es sehr sinnig ist, Ausrüstung, die du nicht regelmässig brauchst, auszuleihen oder gebraucht zu kaufen: Bei Velohelmen raten wir dir davon ab. Denn du weisst nicht, wie alt der Helm ist, wie viele Stürze er bereits auffangen musste oder wie häufig er schon runtergefallen ist - vielleicht hinterlässt das keine sichtbaren Spuren, das Material ist aber möglicherweise trotzdem beschädigt. Deshalb lohnt es sich auch bei seltenem Gebrauch, einen eigenen, neuen Velohelm zu kaufen.

Was bedeutet Mips?

Was bedeutet Mips?

Auf vielen Velohelmen klebt ein runder, knallgelber Sticker mit der Aufschrift «Mips». Das steht für «Multi-direktional Impact Protection System». Helme mit diesem Label schützen aufgrund ihres Aufbaus bei einem seitlichen Aufprall besonders gut. Denn bei einem Helm ohne Mips wird eine allfällige Drehbewegung beim Aufprall sehr plötzlich gestoppt. Das vergrössert das Risiko einer Schädel- oder Hirnverletzung. Mit «Mips» wird der Kopf wegen einer eingebauten Gleitspanne im Innern sanfter gebremst. Unabhängig davon, ob dein Helm mit Mips ausgerüstet ist oder nicht, muss er der europäischen Sicherheitsnorm EN 1078 genügen. Bei Transa verfügen alle Helme über dieses Sicherheitssiegel.

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