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Veloreise mit Baby im Anhänger - einmal um Frankreich

Eine Person auf dem Fahrrad mit einem Veloanhänger.
Jeanne
Gastautorin, 4-Seasons
© Fotos

Drei Monate Frankreichrundfahrt mit einem zehn Monate alten Baby im Veloanhänger. Geht nicht? Geht doch! Das zeigen Jeanne und Xavier in ihrer Reportage.

Auf eines war bei dieser Radreise Verlass: Sobald wir die Räde­­r abgestellt haben, war Zoé ausgeschlafen und topfit. Beine hochlegen und ein paar Minuten verschnaufen? Keine Chance! Stattdessen: durchs Gras krabbeln, Ameisen beobachten, Windeln wechseln… Es war rührend für uns zu sehen, wie unsere Tochter die Natur zu ihrem Spielplatz macht – aber auch ziemlich anstrengend.

Trotzdem haben wir es keine Sekunde lang bereut, im Mai 2021 mit unserer Mini-Passagierin zu ihrem ersten grossen Abenteuer aufzubrechen. Viele glauben, wenn du ein Baby bekommst, musst du ein Nest bauen und die Welt erst einmal ganz klein werden lassen. Wir wollten das Gegenteil. Wir wollten wegfahren, um uns als Familie zu finden und Zoé ihre ersten Erfahrungen als Bikepackerin zu ermöglichen.

  • Ein Mann auf einem Velo mit einem Anhänger, er fährt auf der Strasse, im Hintergrund sieht man eine Kirche und einen See.

    Schnell hat sich Zoé an ihr rollendes Zuhause gewöhnt – und an die tollen Ausblicke aus ihrem «Kinderzimmer».

    Foto © Jeanne Lepoix, Xavier Tipa
  • Ein Mann mit einem Baby auf dem sitzt auf einem Stuhl, im Vordergrund steht ein Zelt.

    Orte wechseln, die Routine bleibt gleich. Feste Zeiten fürs Fläschchen, für Pausen und zum Kuscheln geben Zoé Halt.

    Foto © Jeanne Lepoix, Xavier Tipa
  • Karte von Frankreich, eingezeichnet ist die Route der Veloreise.

    Die Reiseroute: Mit dem Velo von den Vogesen bis zum Ziel in Strassburg.

    Foto © Jeanne Lepoix, Xavier Tipa
  • Ein Mann mit einem Kind auf dem Arm steht am Meer.

    Eine Reise, die alle Sinne berührt.

    Foto © Jeanne Lepoix, Xavier Tipa
  • Bepacktes Velo für eine Veloreise.

    Das Spielzeug in den Satteltaschen blieb während der drei Monate unbenutzt.

    Foto © Jeanne Lepoix, Xavier Tipa
  • Eine Frau mit einem bepackten Fahrrad mit Anhänger vor einem Strassenschild.

    Noch gute 100 Kilometer sind es von den Vogesen bis zum Ziel in Strassburg: Erschöpft, aber glücklich gehts in den Endspurt.

    Foto © Jeanne Lepoix, Xavier Tipa

Also sind wir drei Monate lang durch unsere Heimat ge­radelt. Von West nach Ost fuhren wir so nah wie möglich an den Grenzen entlang, um ein symbolisches Lächeln auf Frankreich zu zeichnen. Mit der Kraft unserer Waden haben wir wilde Regionen durchquert, uns abseits der ausgetretenen Pfade bewegt und jeden Abend nach Lust und Laune biwakiert. Am Ende standen 4500 Kilometer und etwas mehr als 70’000 Höhenmeter auf dem Tacho.

Aber das sind nur Zahlen. Viel wichtiger war und ist für uns die Überzeugung, dass diese Reise Zoé in ihrem Innersten prägen und ihren Charakter formen wird – auch wenn sie sich wohl an nichts erinnert. Für uns zu dritt haben wir den Grundstein für ein Leben gelegt, das reich an Erfahrungen und Entdeckungen sein soll. (Rad-)Reisen haben uns in den letzten Jahren auch zu zweit viel Freude bereitet, aber diese war definitiv etwas Besonderes!

Ausrüstung für die Veloreise

  • #Veloreise

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