Severin Karrer
Je nach Gelände musst du deine Seillänge auf der Hochtour anpassen. Im Video zeigt dir Bergführer Fabian, wie eine Seilverkürzung funktioniert. Mit der richtigen Technik und den passenden Knoten gehts ganz einfach.
Auf der Hochtour geht man in einer Seilschaft. Je nach Gelände sind die Abstände zwischen den Personen allerdings unterschiedlich lang: Auf einem Gletscher, wo Spalten schwierig zu erkennen sind, muss der Abstand so gross sein, dass im Falle eines Sturzes genug Bremsweg für die anderen bleibt. Bei einem steilen Aufstieg hingegen ist ein kurzer Abstand sicherer. Das Seil muss dann also verkürzt werden, und der ungenutzte Teil wird idealerweise mittels einer Seilverkürzung vom Bergführer abgebunden.
Eine ideale Seilschaft umfasst drei bis fünf Personen. Denn in einer Zweierseilschaft ist die Gefahr gross, bei einem Sturz mitgezogen zu werden. Und wenn sich mehr als fünf Personen aneinander anseilen, beeinfluss das wiederum den Geh-Rhythmus. Vor allem für die Hinteren ist es ermüdend, immer wieder warten zu müssen.
Auf einer Tour mit vier Personen beträgt der Abstand zwischen den Bergsteigenden acht bis zehn Meter. Bei einer Dreier-Seilschaft sollten es zehn bis zwölf Meter sein. Und zu zweit sind es etwa 18 Meter. Es ist wichtig, dass du das richtige Sichern in einem Kurs lernst. Das Tutorial entstand in Zusammenarbeit mit unserem Partner Höhenfieber. Die Bergschule bietet verschieden Touren und Ausbildungen an.
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