Ruedi Thomi, Jonas Jäggy, Raphael Zeller
Du gehst regelmässig auf Skitouren und möchtest, dass dir deine Ausrüstung möglichst lange erhalten bleibt? Transianerin Franziska hat für dich wertvolle Tipps auf Lager.
Nach einer Skitour bist du bestimmt müde. Viel Energie, dich um deine Ausrüstung zu kümmern, hast du wahrscheinlich nicht mehr. Raff dich aber nochmals kurz auf, denn es lohnt sich, die Tourenski, Felle und Schuhe richtig zu lagern. Auch deine Lawinenausrüstung solltest du regelmässig prüfen. Das dient nicht nur deiner Sicherheit, sondern auch der deiner Gspänli. Transianerin Franziska verrät hier, wie sie die Ausrüstung für Skitouren pflegt.
Nebst dem schnellen und trockenen Wachsen empfehlen wir dir, deine Skis regelmässig auch heiss zu wachsen. Du kannst dies bei Transa machen lassen oder mit der entsprechenden Ausrüstung auch bequem zu Hause. Benütze keinen Fluor-Wachs, da dieser die Haftung der Felle verhindert und die Felle beschädigen kann.
Wir empfehlen dir, deine Ski mindestens einmal im Jahr in einen grossen Service zu geben. Der Belag und die Kanten deiner Ski sind dir dankbar. Über den Sommer lohnt es sich, die Ski nach der letzten Tour einzuwachsen, damit der Belag nicht austrocknet. Die Feder in der Vorderbacke der Pinbindung kannst du über den Laufmodus entspannen.
Mindestens einmal im Jahr solltest du deine Bindung überprüfen. Sind noch alle Schrauben fest? Hat die Bindung Risse? Allenfalls lohnt es sich, die beweglichen Teile etwas zu schmieren.
Wichtig bei den Fellen: Immer bei Raumtemperatur und nicht im direkten Sonnenlicht trocknen lassen und von den Skis entfernen. Andernfalls riskierst du, dass der Leim am Ski anstatt am Fell kleben bleibt. Sobald das Fell nicht mehr richtig klebt, kannst du die Haftschicht erneuern lassen. Besonders für Frühlingstouren lohnt sich eine regelmässige Imprägnierung.
Anfangs der Saison empfehlen wir jeweils, den Such- und Sendemodus deines LVS zu checken. Zudem ist die Verwendung der richtigen Batterien essentiell: Verwende die vom Hersteller vorgegebenen Batterien und verwende keine aufladbaren Batterien, da sich diese bei Kälte schnell entladen können. Weiter solltest du jedes Jahr bei Saisonbeginnn überprüfen, ob ein Update durch den Hersteller verfügbar ist, und alle drei bis vier Jahre das Gerät generell überprüfen. Das kannst du jeweils bequem über den Kundenservice bei Transa machen oder direkt auf der Hersteller-Website. Wichtig: Über den Sommer unbedingt die Batterien entfernen, um ein Auslaufen zu verhindern und zu Saisonstart neue einsetzen.
Vor der ersten Tour der Saison ist eine kurze Überprüfung der Suchausrüstung wie Schaufel und Sonde empfehlenswert. Sind noch alle Teile intakt? Dazu hilft es, die Ausrüstung kurz auseinander zu nehmen und wieder zusammenzusetzen.
Der Innenschuh sowie eine allfällige Einlage sollten nach jedem Gebrauch aus der Schale herausgenommen und getrocknet werden. Und zwar nie direkt über einer Heizquelle: dabei kann sich der Innenschuh verformen. Durch das Trocknen verhindert man die Bakterienbildung, welche zu starkem Geruch führen können. Für das Austrocknen der Schuhe gibt es spezielle Schuhtrockner, welche Temparatur reguliert sind, um das Beschädigen des Innenschuhs zu verhindern. Lass dich von uns beraten. Die Schnallen des Aussenschuhs sollten nach dem Einsetzen des getrockneten Innenschuhs jeweils lose geschlossen werden. So verhinderst du auch beim Aussenschuh, dass er sich verformt.
So banal es klingt: Am besten, du trocknest deine Stöcke, bevor du sie zusammenschiebst. Andernfalls setzt sich fieser Kalk zwischen den einzelnen Elementen fest und du kannst sie beim nächsten mal fast nicht mehr auseinanderziehen.
(Mit der TransaCard immer kostenlos)