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Imprägnierung

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Die Imprägnierung pflegen: Mit Waschmaschine, Trockner oder Spray?

Wieder mal den Schirm vergessen? Oder nicht mit dem plötzlichen Schauer gerechnet, vor dem doch die Wetterreporter:innen auf allen Kanälen nachdrücklich gewarnt hatten? Da hilft nur eine wasserabweisende Bekleidung, die keine Feuchtigkeit aufnimmt und den Spaziergänger:innen zuverlässig trocken hält. Was aber, wenn die Schutzschicht mit der Zeit durchlässig wird und der Wanderer:innen trotzdem nass wird? Dann solltest Du die Imprägnierung umgehend erneuern, damit Du wieder mit trockener Bekleidung sogar durch den Starkregen gehen kannst.

Was ist eine Imprägnierung?

Meist verfügen Outdoor-, Regen- oder Funktionsjacken über eine äußere Schutzschicht, die Wasser abweist. So kann man auch ohne Regenschirm einherwandeln, ohne dass die Kleidung durchnässt wird. Werden die Anziehsachen aber über längere Zeit getragen oder oft gewaschen, hält der Schutz oft nicht mehr richtig dicht. Damit man dann nicht innerlich nass wird, braucht es eine neue Imprägnierung der Bekleidung.

Für Textilien oder Leder eignen sich Universalsprays, die Fluorcarbone enthalten. Sie schützen vor Wasser und sogar vor ölhaltigem Schmutz. Die Verbindungen zählen zu den per- und polyfluorierten Chemikalien, kurz PFAS ode PFC. Derartige Substanzen verhindern, dass sich Wasser, Öl oder Schmutzenteile mit den Textilien verbinden. Auch in Teppichen, Möbelbezügen und Pappbechern sind diese Chemikalien vorhanden.

Imprägnierung für Bekleidung

Aus ökologischer Sicht haben die Verbindungen jedoch einen wesentlichen Nachteil: In Kläranlagen werden sie nicht abgebaut und lagern sich im menschlichen Organismus ab und sogar in der Muttermilch. Einige Stoffe erregen laut Umweltbundesamt Krebs und mindern die Fruchtbarkeit. Umweltschützer empfehlen deshalb, zur Pflege der Bekleidung nur Imprägnierungen zu verwenden, die folgende Mittel enthalten:

  • Polyurethane und Polysiloxane
  • Polymere ohne Fluor auf Wachsbasis
  • Polyacrylate

Vorgehen beim Impregnieren

Grundsätzlich kennen wir zwei Methoden, mit denen sich die Imprägnierungen der Bekleidung erneuern lassen: Das Einwaschen oder die Behandlung mit einem Imprägnier-Spray. Letzteres funktioniert immer, für die Behandlung in der Waschmaschine hingegen bedarf es eines genauen Studiums des Etiketts oder der Herstellerangaben. Unter Umständen reicht schon eine Wärmebehandlung, besonders wenn das Kleidungsstück noch relativ neu ist, um den Feuchtigkeitsschutz zu reaktivieren. Dann geht die Regenjacke bei einer mittleren Temperatur für etwa 30 Minuten in den Wäschetrockner, und dessen Wärme reaktiviert die Imprägnierung. Wer nicht über einen Trockner verfügt, greift zum Bügeleisen und hält ein Tuch zwischen Kleidungsstück und Eisen. Aber nicht zu doll erhitzen, das vertragen manche Textilien gar nicht gut. In den Angaben des Herstellers finden sich genaue Hinweise, welche Behandlung das gute Stück verträgt und welche nicht.

Risiken beim Einwaschen

Beim Einwaschen der Imprägnierung geht es zunächst um die Beschaffenheit des Materials. Der Fachmann achtet auf die Membranen von Textilien und unterscheidet zwischen geschlossenen und mikroporösen Materialien. Bekannte Namen der ersten Abteilung sind Ceplex von Vaude, Sympatex oder Dermizax. Goretex gehört hingegen zur zweiten Gruppe, und diese Produkte vertragen unbedingt nur die Behandlung mit einem Spray, weil sich anderenfalls ihre Poren versiegeln.

Leider arbeiten die Hersteller mittlerweile mit einer Reihe unterschiedlicher Membranen, und manche Kombinationen vertragen das Einwaschen gar nicht. Vielmehr reagieren sie mit einer verminderten Atmungsaktivität, weil sich im Inneren wasserabweisende Schichten bilden. Für den Laien bedeutet all das: es ergeben sich viele Unwägbarkeiten beim Einwaschen. Die sichere Variante ist deshalb die Imprägnierung der Bekleidung mit einem Spray, denn dann entsteht kein Risiko, das teure Kleidungsstück zu ruinieren.
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