Diese Pinbindung vereint maximale Performance bei minimalem Gewicht.
Die Freeraider 14 von ATK hat im Vergleich zu der Vorgängerin ein längeres und breiteres Bohrbild, was die Stabilität und Ausreissfestigkeit positiv beeinflusst. Der Step-in wurde durch einen neuen Boot-Stopp nochmals vereinfacht.
Wirklich revolutionär ist das geschlossene System am Vorderkopf: Ähnlich wie bei der Revolution-Bindung arbeitet ATK bei den neuen Raider-Modellen nicht mehr mit Federn an den Hebelarmen, sondern mit einer Kombination aus Keil und Feder quer zu den Hebelarmen. Dabei geht es weniger um Gewichtseinsparung, sondern darum, die Klemmwirkung zu optimieren. Aus diesem Grund bietet diese Bindung verschiedene Klemmwinkel beziehungsweise Klemmkräfte, um die Kraft perfekt auf die (leider noch immer) variierende Breite der Inserts im Schuh anzupassen.
Die Arme der Freeraider 14 sind im neuen Gehäuse in geschlossenem Zustand in perfektem Formschluss. Damit hängen die Arme nicht nur in den Achsen, sondern werden eigentlich auf ganzer Länge geführt. Dies ist ein weiterer Aspekt, der zur enormen Stabilität des Raider-Kopfes führt. In geschlossenem Zustand kann keinerlei Schnee in die Bindung eindringen, was zu Vereisung und Funktionseinschränkung führen könnte.
Bei der Freeraider 14 ist der Stopper hinten, wie bei der Crest. Es gibt zwei magnetische Heelflaps, mit denen fünf Gehmodi möglich sind, wenn man den Kopf dreht.
Ein absolut wichtiger Aspekt für die Stabilität dieser Bindung ist der extra konzipierte Freeride Spacer, mit dem man die Grundplatte auf die Sohlendicke des Schuhs anpassen und eine perfekte Kraftübertragung erreichen kann. Der 25-Millimeter-Verstellweg hinten ist ausreichend, auch wenn man zwei sehr unterschiedliche Boots besitzt.
All diese Funktionen bei 360 Gramm ist doch ziemlich beeindruckend.