z.V.g.
Draussen kochen macht dein Abenteuer meist noch besser. Je nach Aktivität passt vielleicht ein Mehrstoffkocher oder aber doch einer mit Gas. Verkaufsberater Remo erklärt, welcher Kochertyp wie funktioniert und wofür er sich eignet.
Campingkocher unterscheiden sich in der Wartung, im Gewicht oder auch schlicht in der Handhabung. Folgend findest du eine Übersicht zu den wichtigsten Kochertypen und ihren Merkmalen.
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Modelle zum Aufschrauben direkt auf die Kartusche sind am kompaktesten und leichtesten. Mit grösseren Töpfen/Pfannen wird es damit aber beim Kochen schnell wackelig.
Bei freistehenden Modellen dagegen wird die Kartusche an einen Schlauch geschraubt, der wiederum mit dem Kocher verbunden ist. Der Kocher selbst sitzt in einem Gestell mit einer breiten Stand- und Auflagefläche, was für eine gute Kippsicherheit sorgt.
Bei den sogenannten Systemkochern lassen sich Aufschraub-Kocher, Kartusche und Topf sehr platzsparend ineinander verstauen. Diese Kocher sind extrem effizient und lassen sich aufhängen – dadurch ist man nicht auf einen ebenen Untergrund angewiesen. Deswegen werden diese Kocher gerne bei alpinen Unternehmungen oder beim Bigwall-Klettern für die Übernachtung im Portaledge genutzt. Der Nachteil: Der Topf ist kaum grösser als eine grosse Tasse – viel mehr als eine Tütensuppe oder Wasser für den Tee und Trockennahrung kann man darin kaum zubereiten.
Ein Aspekt, der oft vergessen wird: Wer einen Gaskocher nutzt, muss die leeren Kartuschen während des gesamten Trips mitführen. Da die Kartuschen relativ viel Platz einnehmen, kann so schnell ein nicht zu unterschätzender Teil des Platzes im Gepäck dauerhaft blockiert sein.
Wenn ein Aufschraub-Gaskocher umkippt, kann es zu einer Stichflamme kommen. Gerade beim Kochen in der Zelt-Apside oder mit Kindern ist das echt gefährlich. Es gibt aber Modelle mit einem eingebauten Druckregulator wie den Windmaster von Soto, die normal weiterbrennen, auch wenn sie umkippen. Der Regulator sorgt zudem dafür, dass die Kartusche möglichst restlos geleert wird.
Gut vorgeheizt ist halb gekocht! Wer seinen Benzinkocher sorgsam und in Ruhe vorbereitet, verringert den Wartungsaufwand und erspart sich russende Stichflammen.
Eines vorab: Mit dem Begriff Sonderformen sind hier diejenigen Kocher gemeint, die nicht mit Gas oder Benzin betrieben werden. Diese Typen sind keineswegs «sonderbar» oder gar schlechter als ihre auf Performance getrimmten Artgenossen. Vielmehr haben sie ihre eigenen Vorzüge.
Abends am Lagerfeuer zusammensitzen, über die Erlebnisse des Tages reden und gleichzeitig auf dem Feuer in einem grossen Topf das Znacht zubereiten – was könnte es Schöneres geben? Doch das Kochen auf dem offenen Feuer erfordert bei aller Gemütlichkeit auch ein wenig Bereitschaft zur Improvisation: Zunächst brauchst du einen geeigneten Platz, um ein Feuer zu machen – und es muss überhaupt erlaubt sein! Informiere dich vor allem im Sommer unbedingt, wie hoch die Waldbrandgefahr ist.
Um überhaupt auf offenem Feuer kochen zu können, brauchst du eine Art Grillrost oder ein Dreibein und spezielle (vergleichsweise schwere) Töpfe und Pfannen. Ideal sind Töpfe mit einer Emaille-Beschichtung, die sehr hitzebeständig und leicht zu reinigen sind, oder die klassischen Pfaditöpfe mit der feuerfesten Aussenbeschichtung. Alternativ kannst du auf Kochtöpfe aus Gusseisen (beispielsweise von Petromax) zurückgreifen. Diese sind aber ziemlich schwer und ausser bei einer Kanu-Paddeltour ohne Tragepassagen oder auf einer Büslitour nur für den stationären Gebrauch empfehlenswert.
Wähle möglichst einen windgeschützten Platz für dein Feuer aus. Das ist nicht nur sicherer, sondern sorgt auch für eine gleichmässigere Hitze in deinem Kochtopf.
(Mit der TransaCard immer kostenlos)