Eine Seilschaft von drei Personen auf einer Hochtour.

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Hochtour: So packt Bergführerin Angelina ihren Rucksack

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Angelina
Verkaufsberaterin, Filiale Luzern
© Fotos

Den Rucksack packen für eine Hochtour: Bergführerin Angelina verrät, warum die Steigeisen horizontal in den Rucksack gehören, wie Bandschlingen dreierlei Zwecke erfüllen und was Gartenhandschuhe auf ihrer Packliste verloren haben.

Es erinnert an Tetris, wenn Bergführerin Angelina ihren Rucksack für eine Hochtour packt. Erste-Hilfe-Set, Stirnlampe, Abseilgerät oder Seidenschlafsack – jedes Stück hat sein Plätzchen. Und das ist bei einer Hochtour besonders wichtig. Denn das Gewicht im Rucksack soll auch dann noch gleichmässig verteilt sein, wenn unterwegs beispielsweise die Steigeisen vom Rücken an die Füsse wechseln.

«Beim Packen für eine Hochtour geht es nicht nur darum, was man packt – sondern auch wie. Ein Rucksack im Ungleichgewicht kann die Tour zur Tortur machen.»

Auch eine Schaumstoffschiene, um im Notfall einen gebrochenen Knochen zu fixieren, darf nicht fehlen. Dass Ohropax, Handschuhe und Expresse zur Ausrüstung gehören, erstaunt wenig. Anders ist es mit Gartenhandschuhen und Papierkarte. Im Video erklärt die erfahrene Bergführerin, was bei ihr auf keiner Hochtour fehlen darf.

Packen für eine Hochtour – Tipps einer Bergführerin

Auf einer Hochtour sorgt ein richtig gepackter Rucksack für ein angenehmes Tragegefühl. Zudem erhöht er die Sicherheit. Denn du weisst immer, wo du im Notfall das Erste-Hilfe-Set oder das Smartphone findest.

Essen und Trinken auf der Tour

Zusätzlich zur Ausrüstung brauchst du auf deiner Tour natürlich auch zu essen und zu trinken. Je nachdem, in welcher Höhe und bei welchen Temperaturen du unterwegs bist, musst du insbesondere beim Wasser darauf achten, dass es nicht gefriert. Trinksysteme, bei denen der Schlauch aussen am Rucksack verläuft, sind dabei besonders gefährdet. Denn Wasser im Schlauch oder Mundstück gefriert am schnellsten. Am besten nimmst du deshalb eine Thermosflasche mit. Die ist zwar nicht leicht, aber das zusätzliche Gewicht lohnt sich – vor allem bei Kälte.

Ein weiterer Vorteil, wenn du aus einer Flasche und nicht einem Trinksystem trinkst: Du bist gezwungen, Pausen zu machen. Nutze die Zeit für einen Blick in die Ferne und schau, ob sich das Wetter verändert.

Und was das Essen angeht: Plane deine Packliste diesbezüglich genau. Kommst du an einer Hütte vorbei? Ist die Hütte offen? Falls ja, benötigst du unterwegs wahrscheinlich nur Snacks. Das sorgt für leichteres Gepäck.

Ausrüstung für die Hochtour

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