Petra Nef
Backen über dem Feuer ist ein schönes Erlebnis mit Kindern. Verkaufsberater Fabian gibt Tipps, wie das ohne grossen Aufwand geht. Sein Rezept für eine Apfelwähe kommt mit wenigen Zutaten aus und die Kinder können vieles selbst machen.
Wir – meine Frau Petra, unsere Kinder Yannis und Giulia und ich – sind unschlüssig, was wir mit dem angebrochenen Nachmittag anstellen sollen. Das Wetter ist unsicher und zuhause zu bleiben wäre die regensichere Entscheidung. Aber ich bin ein Verfechter davon, auch bei eher schlechtem Wetter nach draussen zu gehen. Dann erwacht die Natur nämlich oft erst und man sieht Tiere, die man bei Sonnenschein nie zu Gesicht bekäme.
Nach einem kurzen Austausch steht die Idee: Gemeinsam gehen wir in den Wald und backen Zvieri. Dazu braucht es keine Überzeugungskraft, beim Stichwort Apfelwähe sind meine Kinder meist Feuer und Flamme.
Äpfel haben wir noch eine Kiste im Keller stehen und den Teig machen wir vor Ort gleich selbst. Mit den Velos gehts los zur nahegelegenen Feuerstelle am Waldrand. Hier können wir nicht nur sicher ein Feuer machen, es gibt auch genügend Feuerholz.
Offizielle Grillstellen in deiner Nähe findest du auf einer Karte zusammengefasst. Über wichtige Details wie Feuerholz, Grillrost oder vorhandenes Trinkwasser kannst du dich damit vorab informieren.
Gemeinsam rühren wir den Teig an. Giulia trennt dafür fein säuberlich die Eier, Yannis rührt kräftig, bis sich eine gleichmässige Masse bildet. Küchenhelfer wie einen Mixer haben wir im Wald zwar nicht, dafür können wir einander helfen und das Backen wird zum Familienerlebnis. Mit dem eigenen Sackmesser schneiden wir die Äpfel in feine Schnitze. Nebenbei wird natürlich immer wieder probiert, oder wie wir hier in St. Gallen sagen, «gschnöchset».
Das Backen im Wald macht den Kindern viel Spass. Das hat sicher damit zu tun, dass wir es seltener machen als Würste bräteln. Und damit, dass etwas Süsses immer gut ankommt. Mit dem Omnia Camping Backofen ist es ein Kinderspiel, Kuchen, Brot oder sogar Muffins zu backen.
Während der Kuchen backt, gehört die Zeit den Kindern. Wir spielen Verstecken, klettern auf Bäume und schauen dem Feuer zu. Obwohl es nur etwa 20 Minuten dauert, höre ich die Frage «Papa, wie lange dauert es denn noch?» mehr als einmal.
Die Temperatur können wir natürlich nicht exakt einstellen. Wir heben deshalb immer wieder mal den Deckel unseres Omnia an und sehen nach, wie es unserem Zvieri geht. Damit nichts anbrennt, stellst du den Ofen mit etwas Abstand über das Feuer.
Die Wolken haben sich inzwischen verzogen und wir geniessen unsere Apfelwähe, die mit dem leicht rauchigen Geschmack einfach köstlich schmeckt. Ich liebe es! Der grösste Fehler wäre, etwas von dem Kuchen mit nach Hause zu nehmen, um ihn später zu essen – der kalte Rauchgeschmack ist sehr intensiv.
Für mich ist dieser Moment der schönste – volle Bäuche, zufriedene Kinder und das gute Gefühl nach einem Ausflug an der frischen Luft.
(Mit der TransaCard immer kostenlos)