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Wandern mit Kindern: Familienfreundliche Wanderwege in der Schweiz

Ein Kind steht vor einem Holzstamm, in den eine Kerbe für eine Kugel gesägt wurde. In der Vertiefung liegt eine Holzkugel.
Fabian
Verkaufsberater, Filiale St. Gallen
© Fotos

Welche Wanderungen eignen sich für Familien mit Kindern? Die Wege sollten sicher sein, viel zum Entdecken bieten und ein Picknickplätzli ist auch praktisch. Hier stellen wir dir sechs Wanderungen für die ganze Familie vor.

Sichere Wanderwege, schöne Landschaften und immer wieder die Möglichkeit, die Wanderung abzukürzen oder der Lust und Laune der Kinder anzupassen: Das sind die vielleicht wichtigsten Voraussetzungen für eine Wanderung mit der ganzen Familie. Wir haben einige Touren in der Schweiz zusammengetragen, die sich gut für einen Ausflug mit Kindern eignet.

Falls während des Wanderns plötzlich die Lust vergeht, helfen diese Tipps, um deine Kinder zu motivieren.

Ausrüstung für Kinder

Appenzell: Barfuss wandern

Während dieser Wanderung haben die Wanderschuhe Pause: Auf dem Barfussweg geht ihr über Wiesen, durch Bäche und kurzzeitig auch über steinige oder asphaltierte Abschnitte – ohne Schuhe. Schon nach kurzer Zeit könnt ihr die Füsse im Wissbach erfrischen. Weiter gehts Richtung Gontenmoos. Dort wurde früher Torf gestochen, ein kleines Museum in einem Stall am Wegesrand gibt Einblick in diese Zeit. Von da ist es nicht mehr weit bis zum Ziel. Unterwegs gibt es immer wieder Restaurants oder Bäckereien und in Jakobsbad eine Feuerstelle. Wenn die Füsse doch etwas empfindlich sind, kannst du auch Barfussschuhe anziehen.

Start: Jakobsbad
Ziel: Gontenbad
Distanz: 5 Kilometer
Dauer: 1,5 Stunden

Eine Familie unterwegs auf dem Barfussweg, sie gehen über eine grüne Wiese, tragen die Wanderschuhe in den Händen.

Packt auch für den Barfussweg die Wanderschuhe ein – falls die Füsse wegen der vielen Reizen schmerzen, könnt ihr den Weg trotzdem bis zum Schluss wandern.

Foto © Christian Perret

Toggenburg: Musikalische Reise

Der Klangweg setzt sich aus drei Etappen zusammen. So lässt sich die Dauer der Wanderung gut an die Fitness der Kinder anpassen. Auf den Klangskulpturen können die Kinder selber Musik machen oder besonderen Klängen lauschen. Für die erste Etappe fahrt ihr mit der Bergbahn von Alt. St. Johann hoch auf die Alp Sellamatt. Von dort wandert ihr bis Iltios. Diese Etappe ist 2.5 Kilometer lang und am Weg entlang gibt es insgesamt sieben Klanginstallationen. Der gesamte Abschnitt ist auch mit einem Kinderwagen befahrbar.

Die zweite Etappe führt von Iltios weiter bis Oberdorf. Beim Wandern entdeckt ihr 14 weitere Klanginstallationen. Die dritte Etappe führt um die Schwendiseen, vorbei an sechs Klanginstallation. Unterwegs kommt ihr auch immer wieder an Feuerstellen, Bergrestaurants und Spielplätzen vorbei.

Tipp: Kauft euch bei der Talstation direkt das Billett für den Klangweg. Dieses beinhaltet eine Berg- und Talfahrt sowie den Transport mit dem Postauto zurück zum Ausgangspunkt.

Start: Alp Sellamatt
Ziel: Oberdorf
Distanz: von 2,5 bis 7 Kilometer
Dauer: 1,5 bis etwa 5 Stunden

Draussen, an Ketten sind kleine Glocken aufgehängt, ein Junge spielt damit.

Verschiedene Installationen entlang des Weges sorgen für eine abwechslungsreiche Wanderung.

Foto © Klangwelt Toggenburg

Tessin: Kugelbahn im Verzascatal

Ein Wanderweg wie in einer riesigen Kugelbahn: Ihr könnt diese Wanderung auch ohne die Holzkugel gehen, aber mit macht es vor allem den Kindern mehr Spass. Es gibt sie an verschiedenen Orten im ganzen Tal zu kaufen – informiert euch vorab unbedingt über die Öffnungszeiten der Geschäfte. Mit der Kugel im Gepäck geht es dann los. Es gibt vier Zugänge zum Wanderweg. Alle sind mit dem Postauto erreichbar. Neben dem Wanderweg gibt es verschiedene Installationen, bei denen mit der Holzkugel ein Spiel möglich ist. Falls die ganze Wanderung zu lang ist, könnt ihr sie an den Zugängen abkürzen.

Wichtig: Entlang des Weges gibt es Picknickplätze und Grillstellen. Informiere dich vorab, ob ein Feuerverbot in Kraft ist.

Start: Piée
Ziel: Lavertezzo
Distanz: bis zu 5,5 Kilometer
Dauer: bis zu etwa 5 Stunden

  • Eine Holzkugel rollt auf einer Kugelbahn in die Mitte eines Baumstrunks, in dessen Mitte ein Loch gesägt ist. Ein Junge schaut dabei zu.

    Die Kugelbahn verläuft über ganz verschiedene Hindernisse.

    Foto © AlfioTommasini
  • Eine Holzkugel rollt über eine Rampe aus Bambusstöcken.

    Wie schnell die Kugel wohl über die Bambusrampe rollt?

    Foto © AlfioTommasini
  • Ein Labyrinth draussen, es ist etwa so gross wie ein Tisch und lässt sich auf alle Seiten neigen.

    Beim Labyrinth ist Geschicklichkeit wichtig – wer schafft es, die Kugel ins Ziel zu bringen?

    Foto © AlfioTommasini
  • Draussen, ein Seilzug für eine grossen Kugelbahn.

    Die Kugel rollt aber nicht immer nur nach unten. Hier befördert ihr sie mit einem Seilzug nach oben.

    Foto © AlfioTommasini
  • Eine grosse Kugelbahn draussen, in der Rille für die Kugel fliesst Wasser.

    Bei dieser Installation transportiert Wasser die Kugel.

    Foto © AlfioTommasini

Klettersteige mit Kindern

Statt geradeaus geht es bei Klettersteigen manchmal in grosse Höhen. Wir haben fünf Klettersteige in der Schweiz herausgesucht, die besonders für Neulinge und Familien mit mutigen Kindern ab etwa 12 Jahren geeignet sind.

Berner Oberland: Im Lauterbrunnental vorbei an Wasserfällen

Diese Wanderung beginnt in Lauterbrunnen, der bekannte Staubbachfall seht ihr also gleich zu Beginn. Auf halber Strecke kommt ihr an den Trümmelbachfällen vorbei – es sind die grössten unterirdischen Wasserfälle Europas. Sie brausen über zehn Kaskaden in die Tiefe. Über Treppen und Galerien erhält ihr einen Einblick in das Labyrinth aus Fels und Wasser. Weiter geht es vorbei am Mürrenbachfall und am eisblau schimmernden Fluss Lütschinen. Von hier gelangt ihr mit dem Postauto zurück nach Lauterbrunnen.

Wichtig: Je nach Wetterverhältnissen wird diese Route gesperrt oder ist nicht begehbar. Informiert euch vorab über die Bedingungen vor Ort.

Start: Lauterbrunnen
Ziel: Postauto-Haltestelle Hotel Stechelberg
Distanz: 8 Kilometer
Dauer: 2 Stunden

Bild des Staubbachfalls im Berner Oberland.

Knapp 300 Meter tost das Wasser beim Staubbachfall in die Tiefe.

Foto © Schweiz Tourismus/Pascal Bloch

Nidwalden: der Walenpfad

Wenn deine Kinder etwas älter sind und sie etwas längere Strecken wandern können, dann lohnt sich der Walenpfad. Von Oberrickenbach fahrt ihr mit der Bergbahn hoch zur Bannalp. Von dort führt der Weg zum höchsten Aussichtspunkt dieser Tour, zur Walenegg. Später kommt ihr bei der Brunnihütte und dem Härzlisee vorbei – um den See führt der 220 Meter lange "Kitzelpfad". Hier geht es Barfuss weiter: Auf Moor, Kies, Holzschnitzeln und Steinen geniessen deine Füsse auf dem Pfad etwas Abwechslung von den Wanderschuhen. Von dort ist es nicht mehr weit bis nach Ristis, wo euch die Bahn nach Engelberg bringt.

Diese Tour lässt sich nicht so einfach abkürzen. Berücksichtige das bei der Planung – insbesondere, wenn du die Wanderung mit der ganzen Familie machen möchtest.

Start: Bannalp
Ziel: Ristis
Distanz: 11.2 Kilometer
Dauer: 4 bis 5 Stunden

  • Berglandschaft in Nidwalden, im Tal sieht man einen See.

    Auf dem Walenpfad seid ihr mitten in den Bergen unterwegs.

    Foto © Engelberg-Titlis Tourismus
  • Foto des Härzlisee in den Nidwaldner Bergen.

    Um den Härzlisee führt der Kitzelpfad. Barfuss spürt ihr so allerlei Untergründe an den Füssen.

    Foto © Engelberg-Titlis Tourismus

Jura: Natur, Solar- und Windkraftwerke

Mit der Standseilbahn fahrt ihr von St-Imier auf den Mont-Soleil. Hier startet die Wanderung und führt auf dem mehrheitlich flachen Weg über weite Wiesen und riesige Felder mit Solarzellen. Unterwegs Richtung Mont-Crosin erhält ihr immer wieder Informationen über erneuerbare Energie, die örtliche Flora und Fauna oder das Wetter. Vorbei an einer Sternwarte erreicht ihr den Mont-Crosin mit seinen Windkraftanlagen. Auch die Natur kommt nicht zu kurz: Auf Picknickplätzen oder unterwegs könnt ihr die Weitsicht auf die Alpen und das Jura geniessen.

Start: Mont-Soleil
Ziel: Mont-Corsin
Distanz: 6 Kilometer
Dauer: 1,5 Stunden

  • Eine weitläufige grüne Wiese auf der Wanderung «Sentier des Monts.

    Der grösste Teil der Wanderung Sentier des Monts ist sehr flach. Insgesamt sind rund 160 Höhenmeter zu bewältigen.

    Foto © Reto Duriet
  • Eine Infotafel und eine Sonnenuhr stehen auf einer Wiese, eine Familie schaut sich die Sonnenuhr an.

    Infotafeln zu erneuerbaren Energien oder dem Wetter im Jura sorgen für Abwechslung.

    Foto © Reto Duriet
  • Die Sternwarte auf dem Mont Soleil, eine Familie geht über eine Rampe aufs Dach der Warte.

    Auf geführten Besichtigungen durch die Sternwarte betrachtet ihr das Universum aus einer neuen Perspektive. Die Besichtigungen müsst ihr vorab buchen.

    Foto © Reto Duriet
  • #Kinder

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