Somara Frick
Wasserspiele für den Kindergeburtstag oder einfach für eine Abkühlung an einem heissen Sommertag: Hier findest du einige Ideen. Es sind einfache Wasserspiele für draussen im Garten oder am See. Packt die Badekleidung ein und los geht's!
Einen Bach stauen, Flusswandern mit Kindern oder eine Wasserschlacht mit Wasserballons – alles bekannt. Wie wär’s mit neuen Wasserspielen? Ob Wasserspiele im Garten oder an einem Gewässer, sie bieten sich besonders für einen heissen Sommertag an. Wir stellen dir einfache Wasserspiele vor, etwas für kleinere Kinder und solche, für schon etwas Ältere und natürlich das Kind in den Erwachsenen. Bei allem Spass ist dabei wichtig: Lass die Kinder nie unbeaufsichtigt, insbesondere in der Nähe von offenem Gewässer mit Strömung oder Seen, in denen die Kinder nicht stehen können. Aber auch ein Planschbecken ist gefährlich, weil Kinder einen anderen Körperschwerpunkt als Erwachsene haben und deshalb leichter ertrinken. Im schlimmsten Fall sinken sie wie ein Stein zu Boden. Mehr Hinweise zur Sicherheit beim Spielen mit Wasser findest du in den Tipps.
Für dieses Wasserspiel brauchst du etwas Platz, aber du kannst es im eigenen Garten oder am See spielen. Bau deinen Kindern einen kleinen Hindernislauf auf. Für die Hindernisse kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen: Stelle beispielsweise mehrere mit Wasser gefüllte Kübel hintereinander, diese ergeben einen Weg. Die Kinder müssen dann in jeden Kübel mit einem Bein einmal reinstehen. Beim letzten angekommen muss man ein Sandkastenförmli mit Wasser füllen und dieses dann nach einigen weiteren Hindernissen in ein Gefäss giessen. Wenn zwei Gruppen gegeneinander spielen, gewinnt die Gruppe, die das Gefäss zuerst gefüllt hat.
Weitere mögliche Hindernisse für Wasserspiele im Garten:
Ein kleines Planschbecken mit Wasser füllen, bei dem die Kinder einmal kurz Hände und Füsse nass machen müssen.
Ein Wasserballon zwischen den Knien eingeklemmt transportieren.
Einen Eiswürfel auf einem Löffel über eine Distanz transportieren.
Ein mit Wasser gefülltes Gummiboot der Länge nach überwinden.
Du brauchst: Einen Hang oder etwas abfallende Wiese, eine Blache und Seife. Damit baust du dir und deinen Kindern eine eigene Wasserrutsche. Befestige die Blache am Hang, giesse Wasser darüber und gebe etwas Seife dazu – fertig ist die Wasserrutsche. Wichtig: Achte darauf, dass die Seife biologisch abbaubar ist.
#3: Schatzsuche im EisDieses Wasserspiel braucht etwas Vorbereitung und eignet sich eher für ältere Kinder. Nimm einige kleine Spielzeuge und friere sie in Wasser ein. Sobald alles festgefroren ist, können die Kinder mit Werkzeugen wie Schraubenzieher die Spielzeuge aus dem Eis befreien. Wichtig: Die Kinder sollten alt genug sein, um vorsichtig mit dem Werkzeug zu hantieren.
#4: Wasserballon-PiñataDer Brauch der Piñatas stammt ursprünglich aus Zentralamerika, insbesondere in Mexiko ist sie sehr beliebt. Aber auch bei uns sieht man die bunten Figuren voller Süssigkeiten immer häufiger. Im Sommer kannst du das Spiel anpassen: Fülle einen grossen Ballon mit Wasser und einigen eingeschweisst verpackten Süssigkeiten, hänge ihn auf. Dann dürfen die Kinder abwechslungsweise mit einem Stock auf den Piñata-Ballon schlagen, bis dieser platzt. Das gibt nicht nur einen Zvieri sondern auch etwas Abkühlung.
#5: Spielzeug fischenFülle einen grossen Eimer oder ein Planschbecken mit Wasser. Gib dann einige schwimmende Spielzeuge hinein. Mit einem kleinen Fischernetz können die Kinder die Gegenstände wieder aus dem Wasser fischen. Falls du kein Fischernetz hast, kannst du dieses Wasserspiel auch etwas anpassen und die Gegenstände beispielsweise mit einem Sandsieb herausfischen. Etwas ausgefallener wird es mit einem Abtropfsieb, das du mit etwas Schnur an einem Stock befestigst: Ein bisschen wie eine Fischerrute.
Für jedes Kind braucht es zwei Kübel und einen Schwamm. Je ein Kübel ist mit Wasser gefüllt, der andere ist leer und steht etwas entfernt. Dann treten entweder zwei Kinder oder zwei Gruppen gegeneinander an. Es gilt, das Wasser nur mithilfe eines Schwammes vom einen Kübel zum anderen zu transportieren. Gewonnen haben die Kinder, die am Schluss am meisten Wasser im leeren Kübel haben.
#7: Gegenstände tauchenTauchen ist ein aufregendes Erlebnis. Dafür muss das Wasser auch gar nicht tief sein. Schon das Tauchen in einem Plantschbecken, einem mit Wasser gefüllten Schlauchboot oder in der Nähe des Seeufers ist interessant. Noch besser wirds natürlich, wenn die Kinder dabei etwas entdecken. Im See sind es vielleicht Steine, im Planschbecken kannst du beispielsweise auch eine kleine süsse Überraschung versenken wie ein Müesliriegel.
Sicherheit am und im WasserVor allem an einem heissen Sommertag bieten Wasserspiele für Kinder eine willkommene Abkühlung. Mit diesen Tipps sind die Spiele mit und am Wasser sicher und machen Freude:
Wasserspiele mit Kindern sorgen häufig für gute Unterhaltung und sind ein kreischendes Vergnügen. Behalte dabei immer ein Auge auf kleinere Kinder. Wasserspiele im Garten oder draussen am See oder Fluss sollten nie ohne Aufsicht stattfinden. Wichtig: Die Aufsicht sollte eine erwachsene Person übernehmen, kein älteres Kind.
Schwimmhilfen wie «Flügeli» oder Schwimmwesten sorgen für etwas mehr Sicherheit. Lass die Kinder aber auch damit nicht unbeaufsichtigt. Eine erwachsene Person sollte immer dabei sein. Insbesondere bei kleinen Kindern gilt das auch für Wasserspiele im Garten, denn schon wenig Wasser beispielsweise in einem Planschbecken reichen, dass Kleinkinder im schlimmsten Fall ertrinken.
Es liest sich einfach, ist aber wichtig: Schwimmen können ist der beste Schutz vor dem Ertrinken. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung nennt den Wasser-Sicherheits-Check als Sicherheitsmassnahme vor dem Ertrinken. Der Check sieht vor, dass Kinder ohne Schwimmbrille oder Nasenklammer vom Rand ins Wasser rollen, sich anschliessend während einer Minute an Ort über Wasser halten und dann 50 Meter schwimmen, bevor sie selbständig aus dem Wasser steigen.
Vor allem am See oder Bach: Pack alles, was nicht nass werden darf, in einen Drybag. So bleiben Wechselkleidung und Smartphone trocken.
Draussen spielen macht hungrig. Vielleicht entfacht ihr später noch ein Feuer – wenn es etwas aufwändiger sein darf, wie wärs mit Waffeln? Berücksichtigt dabei unbedingt die jeweils aktuellen Bedingungen zum Feuermachen.
Bei Wasserknappheit die Spiele möglichst am See, Bach oder Fluss spielen und kein Leitungswasser aus dem heimischen Wasseranschluss verschwenden. Ihr könnt das Wasser aber nach dem Spielen auch zum Giessen im Garten brauchen.
Sonnenschutz nicht vergessen! Langärmlige Badekleidung, ein Hut und regelmässig Sonnencreme auftragen helfen gegen einen Sonnenbrand.
(Mit der TransaCard immer kostenlos)