Severin Karrer, Jonas Jäggy
Der Aufstieg ist schweisstreibend, bei der Abfahrt bläst ein kalter Wind entgegen. Die Lösung heisst «Zwiebelprinzip». So kannst du flexibel nach Wetter und Anstrengung variieren. Im Video verraten wir die besten Tipps.
Das Zwiebel- oder Schichtenprinzip ist auch auf Skitour des Frierenden Lösung. Mit einer transportierenden, einer isolierenden und einer schützenden Schicht bist du für jedes Abenteuer gerüstet und kannst deine Bekleidung leicht der Anstrengung anpassen. Das beste: Du bleibst warm und trocken.
Die körpernah getragene erste Schicht leitet Feuchtigkeit und Schweiss von der Haut weg nach aussen, wo sie verdunsten kann. So bleibst du trocken und dein Körperklima angenehm. Gleichzeitig soll sie sich auf deiner Haut gut anfühlen, darf nicht kratzen oder stinken.
Ganz schön viele Ansprüche, die die unterste Schicht erfüllen muss. Besonders gut für den Job eignen sich Naturmaterialien wie Merinowolle, Kunstfasern wie Polyester oder Mischgewebe. Für Kunstfaser spricht, dass sie rasch trocknet und robust ist. Merinowolle hat den Vorteil, dass sie viel Feuchtigkeit aufnehmen kann und auch nach mehrmaligem Tragen noch unauffällig riecht. Ideal also für eine mehrtägige Tour.
Als zweite Schicht kommen hochfunktionale Materialien wie Fleece, Primaloft oder Wolle zum Einsatz. Sie sind isolierend und halten dich warm, ohne dabei an Atmungsaktivität einzubüssen. Bei grosser Anstrengung ziehst du diese mittlere Schicht einfach aus, um deine Körpertemperatur zu regulieren.
Die äusserste Bekleidungsschicht hält dir Wind und Regen fern. Um den Funktionen der unteren beiden Schichten nicht entgegenzuwirken, muss auch diese Schicht atmungsaktiv sein. Als äusserste Schicht eignet sich beispielsweise eine GORE-TEX-Jacke®. Bei trockenem Wetter ist eine Softshelljacke auch eine gute Wahl – diese bieten oft eine bessere Atmungsaktivität als Hardshelljacken.
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